Dienstag, 13. September 2011

Der kleine Hund



Der kleine Hund 

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen “Hundebabys zu verkaufen”.

Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte, “Für wieviel verkaufen sie die Babys?” Der Besitzer meinte “zwischen 30 und 50 Dollar. Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus. “Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?”

Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin , gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, weit hinter den anderen. der Junge fragte, “was fehlt diesem kleinen Hund?” Der Mann erklärte, dass als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.

Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, “Den kleinen Hund möchte ich kaufen!”. Der Mann antwortete, “Nein, den kleinen Hund, wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir.” Der kleine Junge sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: “Ich möchte ihn nicht geschenkt haben, denn er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde, ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe ihnen jetzt 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe.”

Der Mann entgegnete, “Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können wie die anderen kleinen Hunde.” Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.

Er sah zu dem Mann hinauf und sagte, “Naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat. Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte, “Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys 
einen Besitzer wie Dich haben wird.”

(Verfasser ist mir nicht bekannt)



Eine wunderschöne Geschichte, aus der so
manche noch was lernen können, nämlich ...

"Es kommt im Leben nicht darauf an, 
wer Du bist,
sondern dass jemand Dich dafür schätzt, 
was Du bist, 
Dich so, wie Du bist, akzeptiert und liebt."
Vor allem aber erinnert sie mich auch an eine tolle 
Begebenheit, nämlich daran, wie sich meine Tochter 
Lena auch für den kleinsten, unterentwickelten Hund
entschied, welcher allein, verängstigt und zitternd in einer
Ecke kauerte. Ich selbst hab ihn garnicht wahrgenommen,
denn da sprangen ganz viele andere am Bretterverschlag
hoch und alle wollten mit uns wohl nach Hause kommen.
Die Angst war da, dass dieser Hund, vielleicht noch eingeht,
nicht mehr lange überlebt, aber sie wollte nur diesen und
sonst keinen und so blätterten wir die 500 DM hin und
nahmen ihn mit. Es war ein Mädel und sie bekam von Lena
den Namen Sissy, sie war jetzt ihr kleines Prinzesschen.
Und die kleine Sissy blieb auch klein, viel kleiner wie ihre 
Eltern, aber sie entwickelte sich prächtig und einen tolleren
Hund hätte man sich echt nicht wünschen können. Sie liess
uns ihre Dankbarkeit und Liebe immer wieder arg spüren und
ich glaube irgendwie auch, sie hat genau gewusst auch, dass 
wir sie quasi rechtzeitig noch gerettet haben vor dem Tod.

Da kommen wirklich eine Menge Erinnerungen grade wieder
hoch an die kleine Yorkilady Sissy und ihr Frauchen Lena ...

Seufz ... Traurig bin ... Vermiss euch beide ...
Genauso wie Oskar und Cherry (Persermiezis) ...

Das ist zwar nicht Lena´s Sissy, aber genauso sah sie dann 
aus, als sie sich etwas erholt hatte, weiterentwickelt hatte.
Vorher war noch nicht mal ihr Fell richtig ausgebildet, sie hatte
überall kahle Stellen, obwohl sie angeblich schon 12 Wochen alt
war. Die anderen Welpen waren beim Kauftermin sogar schon
so groß und teilweise größer, wie Sissy dann ausgewachsen.


Und nein, Sissy war kein Schoßhündchen, keine Püppi mit
Prinzessin-Verhalten, wie man das ja von Yorkies oft kennt,
sondern ein richtiger quirliger und robuster Jagdhund dann ...
Nicht die Katzen brachten uns immer wieder Mäuse und
Vögel ins Haus, sondern unsere herzallerliebste Sissy  ...
Und den Garten umbuddeln, das war auch ein Hobby
von ihr, und die buddelte tiefe Löcher, ich sag Euch ...,
aber böse sein konnte man dieser drolligen Dame garnicht ...



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